Als promovierte Psychologin und Fachpsychologin für Rechtspsychologie (BDP/DGPs) habe ich mich auf die Erstellung familienrechtspsychologischer Gutachten spezialisiert. Seit 2015 setze ich meine Expertise in diesem Bereich ein und lege dabei besonderen Wert auf die Einhaltung hoher wissenschaftlicher Standards. Meine berufliche Laufbahn umfasst über zehn Jahre universitäre Tätigkeit in Forschung und Lehre, insbesondere in den Bereichen der Rechts-, Sozial- und Entwicklungspsychologie. Dabei konnte ich mein Wissen erweitern und meine Kompetenzen in der wissenschaftlich fundierten Bearbeitung psychologischer Fragestellungen gezielt vertiefen.
Ein bedeutender Meilenstein meiner akademischen Laufbahn war die Arbeit zu meiner wissenschaftlichen Veröffentlichung im Jahr 2016 zur Qualität familienrechtspsychologischer Sachverständigengutachten. Gemeinsam mit meinen Kolleg:innen führte ich eine empirische Untersuchung solcher Gutachten an mehreren Gerichten in Nordrhein-Westfalen durch. Dabei stellten wir fest, dass ein Großteil der untersuchten Gutachten wesentliche wissenschaftliche Standards, insbesondere in Bezug auf Transparenz, Nachvollziehbarkeit des diagnostischen Vorgehens und dessen Dokumentation, nicht erfüllte. Dieses Forschungsprojekt markierte für mich den Beginn meines Engagements in der Familienrechtspsychologie – sowohl in der wissenschaftlichen Forschung als auch in der praktischen Anwendung.
Die wissenschaftliche Qualität meiner Gutachten ist für mich nicht nur ein Anspruch, sondern eine Selbstverständlichkeit. Mein Ziel ist es, fundierte, praxisrelevante und transparente Gutachten zu erstellen, die Gerichten und bestenfalls auch Beteiligten als solide Grundlage für Entscheidungen dienen.
Eine meiner besonderen Qualifikationen liegt in der Diagnostik kindlicher Bindungen, ein zentrales Thema in vielen familienrechtlichen Fragestellungen. Innerhalb der letzten Jahre habe ich im Bereich der Diagnostik kindlicher Entwicklung viel Erfahrung sammeln können. Hierbei entwickelte sich insbesondere die Diagnostik kindlicher Bindungen zu einem meiner inhaltlichen Schwerpunkte.
So habe ich Zertifikate erworben
Des weiteren verfüge ich über umfassende Kenntnisse in der Durchführung und Auswertung des
Zur standardisierten Diagnostik von dyadischen Eltern-Kind-Interaktionen bin ich geschult in der Marshak Interaktionsmethode inkl. der Auswertung mit der
Zusammenarbeit mit Gerichten
Ich habe in den letzten Jahren im Auftrag der folgenden 15 Gerichte familienrechtspsychologische Gutachten erstellt:
Amtsgericht Ahlen, Amtsgericht Bergkamen, Amtsgericht Dortmund, Amtsgericht Gummersbach, Amtsgericht Hagen, Amtsgericht Iserlohn, Amtsgericht Lüdenscheid, Amtsgericht Menden, Amtsgericht Meschede, Amtsgericht Mönchengladbach-Rheydt, Amtsgericht Schwelm, Amtsgericht Schwerte, Amtsgericht Soest, Amtsgericht Unna sowie für das Oberlandesgericht Hamm.
Präsentationen und Veröffentlichungen
Meyer, A.-K. (2021). Mother-bonus in family law psychology decision-making contexts: An experimental psychological study. [Doctoral dissertation. FernUniversität in Hagen. https://doi.org/10.18445/20211108-083500-0
Meyer, J., Meyer, A.-K., Jonkmann, K. (2017). Zuviel des Guten: Die Auswirkungen von Helikopter-Elternverhalten auf die wahrgenommene Elternkompetenz, die kindliche Entwicklung und Sorgerechtsentscheidungen. Gemeinsame Tagung der Fachgruppen Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, Münster, 11. – 14.09.2017.
Meyer, J., Meyer, A.-K., Ihme, T. A. & Stürmer, S. (2017). Gender and parenting: Stereotypical beliefs about the better parent can influence child custody decisions. 18th General Meeting of the European Association of Social Psychology, Granada, Spain, 05. – 08.07.2017.
Meyer, A.-K., Meyer, J. & Stürmer, S. (2017). Being stereotypically perceived as the better parent: Effects on postdivorce child custody assignments. 18th General Meeting of the European Association of Social Psychology, Granada, Spain, 05. – 08.07.2017.
Meyer, J., Meyer, A.-K., Stürmer, S. & Salewski, C. (2017). The use of well-established research attachment measures to assess attachment in child custody evaluations: Just an exception or the norm? International Attachment Conference, London, Great Britain, 29.06. – 01.07.2017.
Salewski, C., Stürmer, S., Meyer, J. & Meyer, A.-K. (2016). Qualität familienrechtspsychologischer Gutachten: Eine empirische Analyse mit Praxiskommentaren. In A. Rohmann (Hrsg.), Beiträge zur Angewandten Psychologie, Band 1. Peter Lang.
Meyer, J., Meyer, A.-K., Stürmer, S. & Salewski, C. (2016). The (non-) use of attachment measures for attachment classification in child custody evaluations for the family court. 26th Annual Conference of the European Association of Psychology and Law, Toulouse, France, 05. – 08.07.2016.
Meyer, A.-K., Meyer, J. & Stürmer, S. (2016). Being a “good-mother” or a “good-father”: The impact of sex role stereotypes for child custody decisions in the aftermath of divorce. 26th Annual Conference of the European Association of Psychology and Law, Toulouse, France, 05. – 08.07.2016.
Stürmer, S., Salewski, C., Meyer, A.-K. & Meyer, J. (2015). Methodische Qualität und Bindungsdiagnostik im Kontext familienrechtspsychologischer Gutachten. Kindesmisshandlung und –vernachlässigung, 18, 26-43.
Meyer, J., Brückner, J.-P., Hummert, H., Meyer, A.-K., Vollmann, M. & Salewski, C. (2014). Social Support for Skin Cancer Patients: A Question of Attributions of the Support Provider. 28th Conference of the European Health Psychology Society, Innsbruck, Austria, 26 – 30.08.2014.
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